Almsommer auf der Rittner Alm
Auf den weiten Hochflächen der Rittner Alm die über 1000 ha umfasst und sich vom „ Loden“ auf 1600m bis „Schianondt“ auf 2200m erstreckt leben im Sommer bis zu 700 Rinder und an die 250 Pferde.
Die 3 Hirten bei uns am Ritten „ Saltner“ genannt führen auf diesen Almen in Wirklichkeit ein unromantisches Leben , reich an Arbeit und unter einfachen Wohnbedingungen.
Mit dem Almauftrieb Ende Mai legen die ca. 350 Bauern die Obhut ihres Viehs in die Hände der Saltner. Diese müssen die ganze Herde in gewissen Zeitabständen immer wieder eine Koppel weiterführen bis sie auf der letzten Almfläche sind. In „Schianondt“bleiben sie dann mit dem gesamten Vieh für drei Wochen, hier wächst aufgrund der Höhe (über 2000m) das Gras nur 1 mal im Jahr. Ist die gesamte Fläche abgegrasen geht es wieder Koppel für Koppel zurück.
Die Saltner müssen die besondere Gabe haben jedes einzelne Tier zu kennen und dem richtigen Bauern zuordnen zu können. Bei ihren täglichen Rundgängen über die Almweiden beobachten Sie genauesten ob jedes Tier da ist und ob es gesund ist. Bei Unwettern mit Blitz und Hagel kann es vorkommen, das Tiere in unwegsames Gelände gehen und dort nicht mehr weiter kommen oder gar abstürzen, dann müssen die Saltner wissen, welche Tiere fehlen und diese oft bei langen Tagesmärschen zu Fuss wieder suchen und zurückbringen. Pferde hingegen haben ein anderes Schlechtwetterverhalten, sie stellen sich als runde Burg aus Pferdeleibern zusammen, die Köpfe nach innen und die Hinterteile nach aussen gekehrt und harren das Gewitter aus.
Durch Jahrelange Erfahrung geschult sind die Saltner richtige Wetterpropheten: Rennt das Rindvieh mit erhobenen Schwänzen herum und sind Fliegen und Bremsen besonders lästig, droht ein Unwetter. Will das Vieh abends nicht mit dem grasen aufhören (hohe Luftfeuchtigkeit macht das Gras schmackhafter), ist mit Regen zu rechnen. Hängen Nebelschwaden in bestimmter Höhe, bricht nach einer Stunde ein Hagelwetter los.
Wenn sich zu „ Bartlmä“ ( 24 August) der Almsommer langsam dem Ende neigt werden alle Tiere in eine kleine Koppel getrieben und Bauern und viele Schaulustige kommen die Tiere zu begutachten, die Saltner müssen dann jedem Bauern seine Tiere zeigen könne und Rechenschaft über den Almsommer ablegen. Früher war der „Bartlmastag“ ein großer Markttag. Die Landbauern aus Bozen und Umgebung kamen um Ochsen und Pferde für die bevorstehende Wein- und Obsternte zu kaufen.
Bis zum 13 September kann dann jeder Bauer seine Tiere wieder nach Hause holen. Am 13 September um Punkt 12 Uhr machen die Saltner das Gatter auf und lassen die noch verbleibenden Tiere alleine. Dann ist der Alsommer zu Ende und es kehrt wieder Stille ein auf der Rittner Alm.
Die 3 Hirten bei uns am Ritten „ Saltner“ genannt führen auf diesen Almen in Wirklichkeit ein unromantisches Leben , reich an Arbeit und unter einfachen Wohnbedingungen.
Mit dem Almauftrieb Ende Mai legen die ca. 350 Bauern die Obhut ihres Viehs in die Hände der Saltner. Diese müssen die ganze Herde in gewissen Zeitabständen immer wieder eine Koppel weiterführen bis sie auf der letzten Almfläche sind. In „Schianondt“bleiben sie dann mit dem gesamten Vieh für drei Wochen, hier wächst aufgrund der Höhe (über 2000m) das Gras nur 1 mal im Jahr. Ist die gesamte Fläche abgegrasen geht es wieder Koppel für Koppel zurück.
Die Saltner müssen die besondere Gabe haben jedes einzelne Tier zu kennen und dem richtigen Bauern zuordnen zu können. Bei ihren täglichen Rundgängen über die Almweiden beobachten Sie genauesten ob jedes Tier da ist und ob es gesund ist. Bei Unwettern mit Blitz und Hagel kann es vorkommen, das Tiere in unwegsames Gelände gehen und dort nicht mehr weiter kommen oder gar abstürzen, dann müssen die Saltner wissen, welche Tiere fehlen und diese oft bei langen Tagesmärschen zu Fuss wieder suchen und zurückbringen. Pferde hingegen haben ein anderes Schlechtwetterverhalten, sie stellen sich als runde Burg aus Pferdeleibern zusammen, die Köpfe nach innen und die Hinterteile nach aussen gekehrt und harren das Gewitter aus.
Durch Jahrelange Erfahrung geschult sind die Saltner richtige Wetterpropheten: Rennt das Rindvieh mit erhobenen Schwänzen herum und sind Fliegen und Bremsen besonders lästig, droht ein Unwetter. Will das Vieh abends nicht mit dem grasen aufhören (hohe Luftfeuchtigkeit macht das Gras schmackhafter), ist mit Regen zu rechnen. Hängen Nebelschwaden in bestimmter Höhe, bricht nach einer Stunde ein Hagelwetter los.
Wenn sich zu „ Bartlmä“ ( 24 August) der Almsommer langsam dem Ende neigt werden alle Tiere in eine kleine Koppel getrieben und Bauern und viele Schaulustige kommen die Tiere zu begutachten, die Saltner müssen dann jedem Bauern seine Tiere zeigen könne und Rechenschaft über den Almsommer ablegen. Früher war der „Bartlmastag“ ein großer Markttag. Die Landbauern aus Bozen und Umgebung kamen um Ochsen und Pferde für die bevorstehende Wein- und Obsternte zu kaufen.
Bis zum 13 September kann dann jeder Bauer seine Tiere wieder nach Hause holen. Am 13 September um Punkt 12 Uhr machen die Saltner das Gatter auf und lassen die noch verbleibenden Tiere alleine. Dann ist der Alsommer zu Ende und es kehrt wieder Stille ein auf der Rittner Alm.